Die Metallerei gehört innerhalb der Staffel eher zu den kleineren Werkstätten, jedoch mit einem großen Aufgabenspektrum. Sie war durchgängig mit etwa acht Soldaten und sechs Zivilisten besetzt. Zum Fachbereich gehörten Metaller, Schweißer, Dreher, Schmiede-, und Kunststoffexperten.

Neben den üblichen Instandsetzungen am LFZ wie z.B.: Risse abbohren, Schrauben lösen oder ausbohren, umfangreiche Reparaturen (z.B. nach Vogelschlag), Durchführung Technischer Änderungen, Kunststoffbearbeitung und Aufbringen spezieller Beschichtungen, wurden in den Werkstätten auch Spezialwerkzeuge, Hilfsmittel für den Flugbetrieb und auch allerlei "Sonstige Hilfsmittel" gefertigt.

Auch die Tischlerei, welche für alle kleineren Holzarbeiten zuständig ist (z.B. anfertigen von Transportkisten, Lagergestellen usw.) gehört mit zum Bereich der Metallerei. Sie ist sogar die einzige Dienststelle, die neben den beiden Zivilangestellten auch einen Dienstposten für einen Wehrpflichtigen hat.

Ein geflügelter Begriff der nicht nur zu Marinefliegerzeiten sondern auch noch unter der Luftwaffe mit den Metallern in Verbindung gebracht wird, lautet "KLEFUMBA". KLEben, FUMmeln und BAsteln beschreibt etwas salopp das breit gefächerte Aufgabengebiet und die handwerklichen Fähigkeiten der Mitarbeiter.

Mit der Einführung TORNADO 1982 wurde die Personalstelle "Leiter Metallerei" angehoben (StBtsm) und in "Leiter allgem. Werkstätten" umbenannt. Durch die Zuordnung der weiteren Teileinheiten: "Technisches Büro Inst-Staffel", "Sattlerei" und "Bodendienstgerätewerkstatt" wurden sein Aufgabengebiet umfangreicher. Bis 1988 wurde diese Konsolidierung beibehalten. Danach gingen diese Werkstätten (bis auf die Sattlerei) wieder in die Obhut der Techn. Offiziere über.