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STATION FLIGHT / CROSS SERVICING

 

 

 

 

 
Fachgruppe Cross Servicing
(19xx-1993)

es werden alle Wappen
dieser Fachgruppe gesucht
 
 

Die Anfänge dieser Teileinheit gehen auf das Jahr 1963 zurück. Ab Oktober diente ein Feldhaus nahe der Blechhalle 5 als Behausung. Bereits 1964 erfolgte der Umzug in die Halle West und damit erstmals in eine feste Halle.

In den Anfangsjahren war die Fachgruppe für die Durchführung eines selbstständigen Flugdienstes mit den Geschwadereigenen Do-27 und Fouga Magister verantwortlich. Außerdem betreuten sie nebenbei die Flugzeuge der Sportfluggruppe des MFG1. Die Aufstellung der Sportfluggruppe erfolgte ab Oktober 1965. Offiziell bestand diese ab Juni 1967 bis Februar 1971 und bestand aus einer Piper P-149, einer Elster und einem Segelflugzeug. Mit der Abgabe der P-149 (WANN?) wurde die Teileinheit „Station Flight“ in „Cross Servicing“ umbenannt. Zuvor wurde das Personal von ca. 35 Unteroffizieren/Mannschaften auf 2 Portepee-Unteroffizieren und 6 Unteroffizieren reduziert.

1966 wurde wieder umgezogen. Dieses Mal in die recht beengten Verhältnisse der Halle 31. Sie mußten sich die Halle mit den Triebwerkern teilen. Es war sogar so eng, daß die Fouga Magister unter den Tragflächen der Do-27 abgestellt werden mußten. Die Fahrwerke der Do-27 erhielten dafür spezielle Manschetten, damit diese nicht unbeabsichtigt während der Standzeit absacken konnten. Dieser Zustand nahm zum Glück Ende 1970 eine Wendung. Ab sofort war die Fachgruppe, bis auf kurze Ausnahmen, in Halle Süd (heute Halle Ost) untergebracht. Dort blieben sie dann auch bis weit nach Übergabe an die Luftwaffe.

 

Das Personal besteht aus Warten, die speziell auf Platzfremde Luftfahrzeugtypen geschult sind. Sie nehmen alle platzfremden Luftfahrzeuge an, versorgen sie mit Betriebsstoffen, führen allgemeine Wartungsarbeiten daran durch, packen evtl. vorhandene Bremsschirme, bauen diese wieder ein und geben Starthilfe… sozusagen eine Rundum Betreuung von der Ankunft bis zum Abflug.

Auf die stolze Zahl von 5.000 Gastmaschinen konnte am 17. Mai 1976 anstoßen werden. Da der Flugplatz Jagel als „Promi-Umsteige-Bahnhof“ Norddeutschlands bekannt ist, ist es fast selbstverständlich, daß unter all den Gastmaschinen auch Persönlichkeiten wie Bundespräsidenten, Bundeskanzler, diverse Minister, sowie In-, & Ausländische Militärs und sogar Könige in Jagel begrüßt werden konnten. Die 15.000ste Gastmaschine wurde am 12. April 1982 empfangen. In den Jahren 1968 bis 1991 wurden ca 17.000 Luftfahrzeuge, bestehend aus ca. 70 verschiedenen Lfz-Typen abgefertigt.

Aufgrund einer NATO-Forderung wurden ab 1990 platzfremde Lfz auch mit Luftkampfwaffen ausgerüstet. Da die verwendeten Flugzeugtypen innerhalb der NATO sehr verschieden sind, wird das Personal dafür ständig geschult. Als Ausbildungsplätze sind daher Flugplätze in Holland, Belgien, Dänemark und Norwegen keine Seltenheit. Aber auch englische und amerikanische Plätze innerhalb Deutschlands werden dafür genutzt. Eine Vorgabe der Marinefliegerdivision Anfang der 70er Jahre sah vor, daß alle Soldaten an der Flugabwehrkanone FK-20 ausgebildet werden. Die Teileinheit Cross Servicing erhielt ein eigenes Geschütz und sollte damit den Fliegerhorst gegen Feinde verteidigen.

     
   
Fachgruppenleiter:
 
von bis  
10.01.1963 1967 B Wagner
1967 1968 B Herbrand
1968 1970 B Welpot
1970 1991 SB Doczekaka
1991 1993 OB Thiesen
 
   

 

 

 

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