Staffelübersicht | Stab Technische Gruppe | Wartungsstaffel (19xx-1982) sowie Wartungs- & Waffenstaffel (1982-1993) | Station Flight / Cross Servicing
STATION FLIGHT / CROSS SERVICING
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Die Anfänge dieser Teileinheit gehen auf das Jahr 1963 zurück. Ab Oktober diente ein Feldhaus nahe der Blechhalle 5 als Behausung. Bereits 1964 erfolgte der Umzug in die Halle West und damit erstmals in eine feste Halle. In den Anfangsjahren war die
Fachgruppe für die Durchführung eines selbstständigen Flugdienstes mit
den Geschwadereigenen Do-27 und Fouga Magister verantwortlich. Außerdem
betreuten sie nebenbei die Flugzeuge der Sportfluggruppe des MFG1. Die
Aufstellung der Sportfluggruppe erfolgte ab Oktober 1965. Offiziell
bestand diese ab Juni 1967 bis Februar 1971 und bestand aus einer Piper
P-149, einer Elster und einem Segelflugzeug. Mit der Abgabe der P-149 (WANN?)
wurde die Teileinheit „Station Flight“ in „Cross Servicing“
umbenannt. Zuvor wurde das Personal von ca. 35
Unteroffizieren/Mannschaften auf 2 Portepee-Unteroffizieren und 6
Unteroffizieren reduziert. 1966 wurde wieder umgezogen. Dieses Mal in die
recht beengten Verhältnisse der Halle 31. Sie mußten sich die Halle mit
den Triebwerkern teilen. Es war sogar so eng, daß die Fouga Magister
unter den Tragflächen der Do-27 abgestellt werden mußten. Die Fahrwerke
der Do-27 erhielten dafür spezielle Manschetten, damit diese nicht
unbeabsichtigt während der Standzeit absacken konnten. Dieser Zustand
nahm zum Glück Ende 1970 eine Wendung. Ab sofort war die Fachgruppe, bis
auf kurze Ausnahmen, in Halle Süd (heute Halle Ost) untergebracht. Dort
blieben sie dann auch bis weit nach Übergabe an die Luftwaffe. Das Personal besteht aus Warten, die speziell auf Platzfremde Luftfahrzeugtypen geschult sind. Sie nehmen alle platzfremden Luftfahrzeuge an, versorgen sie mit Betriebsstoffen, führen allgemeine Wartungsarbeiten daran durch, packen evtl. vorhandene Bremsschirme, bauen diese wieder ein und geben Starthilfe… sozusagen eine Rundum Betreuung von der Ankunft bis zum Abflug.
Auf die stolze Zahl von 5.000 Gastmaschinen konnte am 17. Mai 1976 anstoßen
werden. Aufgrund einer NATO-Forderung wurden ab 1990
platzfremde Lfz auch mit Luftkampfwaffen ausgerüstet. Da die verwendeten
Flugzeugtypen innerhalb der NATO sehr verschieden sind, wird das
Personal dafür ständig geschult. Als Ausbildungsplätze sind daher
Flugplätze in Holland, Belgien, Dänemark und Norwegen keine Seltenheit.
Aber auch englische und amerikanische Plätze innerhalb Deutschlands
werden dafür genutzt. |
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